Indizes – (un)heimliche Pulsmesser

Jeder Anleger, der sich für das Thema Börse interessiert, kennt den DAX und den Dow Jones Industrial Index und vielleicht auch noch einige andere Aktien-Indizes. Aber was sagen deren Kurse wirklich aus? Lohnt es sich, Indizes blind zu vertrauen und in passive Investments zu investieren?

Das Versprechen von sogenannten passiven Investmentprodukten klingt auf den ersten Blick einleuchtend: Wer als Anleger in einen bestimmten Markt investieren will, muss sich einfach nur am jeweiligen Leitindex orientieren. Index-Fonds oder ETFs als dazu passende Verbriefungsform sind in den meisten Fällen zudem preiswerter als aktiv gemanagte Fonds und unkomplizierter als die Investition in einzelne Aktien.  „Indizes – (un)heimliche Pulsmesser“ weiterlesen

Aktien: Chance oder Risiko?

Wer für die Zeit nach dem Erwerbsleben finanziell vorsorgen möchte, sollte sein Vermögen auf drei Säulen aufbauen: selbst genutzte Immobilien, laufende Erträge sowie ausreichend Liquidität. Dazu zählen auch Aktien. Diese wichtige Komponente der dritten Säule, nämlich Aktien, wird dabei von Anlegern oft als riskant eingestuft – zu Unrecht.

Das Prinzip Hoffnung ist der falsche Weg

Geht es um das Thema Altersvorsorge, ist das Prinzip Hoffnung der falsche Weg. Wer einfach nur hofft, dass nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben genügend Geld da ist, um den eigenen Lebensstil aufrecht zu erhalten, wacht in der Regel ernüchtert auf. Denn die staatliche Rente reicht in der Regel nicht aus. Das ist schon lange kein Geheimnis mehr. Die Alternativen lauten: ein Lottogewinn, eine plötzliche, hohe Erbschaft oder über viele Jahre konsequent umgesetzter Vermögensaufbau.

Die beiden ersten Alternativen scheiden als verlässliches Vorsorgekonzept mangels niedriger Eintrittswahrscheinlichkeit in der Regel aus. Der dritte Weg ist jedoch in der Praxis erprobt und sorgt, wenn er richtig angegangen wird, im Alter für mehr Geld und weniger Sorgen. Die gute Nachricht: Altersvorsorge ist kein Hexenwerk. Ein gesundes und nachhaltiges Konzept beruht auf nur drei Säulen.

Die erste Säule: selbst genutzter Immobilienbesitz

Mietfreies Wohnen in den eigenen vier Wänden sorgt für geringere laufende Kosten. So wird der monatliche finanzielle Spielraum erweitert und die Lebensqualität erhöht. Zudem bietet die eigene Wohnimmobilie einen Schutz gegen Inflation. Mietpreiserhöhungen sind dann nämlich kein Thema mehr. Gleichzeitig können Immobilien sogar von Inflation profitieren, was eine Rolle spielt, wenn das eigene Heim doch einmal verkauft werden soll oder muss.

Die zweite Säule: laufende Einnahmen

Laufende Einnahmen können aus privaten Rentenverträgen oder aus Lebensversicherungen erfolgen, die in eine lebenslange Rente umgewandelt werden. Ein weiterer Weg ist es, sich eine Lebensversicherung in einer Summe auszahlen zu lassen, das Geld anzulegen und über einen monatlichen Dauerauftrag für laufende regelmäßige Erträge zu sorgen. Das Spielfeld ist weit. Ergänzt werden sollte eine private Rente im Idealfall durch Miet-Einnahmen aus Immobilien.

Die dritte Säule: Liquidität

Liquidität bedeutet nicht nur Cash auf der hohen Kante, sondern auch Wertpapiervermögen. Dazu zählen insbesondere auch Aktien. Denn sie erfüllen gleich drei wichtige Eigenschaften: Durch langfristigen Wertzuwachs schaffen sie Vermögen, Dividenden sorgen zudem für regelmäßige, laufende Einnahmen und damit mehr Liquidität. Und die dritte Eigenschaft sorgt dafür, dass Aktien überhaupt zur Säule „Liquidität“ gezählt werden: sie lassen sich schnell und unkompliziert an der Börse verkaufen.

Die Sache mit dem Risiko

Die dritte Säule wird von deutschen Anlegern vernachlässigt. Nicht einmal ein Viertel der verfügbaren DAX-Aktien wird von deutschen Privatanlegern gehalten. Auch bei anderen deutschen Standard-Indizes wie dem MDAX, dem TecDAX oder dem SDax sieht es nicht viel anders aus. Dabei erwirtschaften die dort versammelten Unternehmen überzeugende Gewinne und tragen maßgeblich mit zum Wirtschaftswachstum in Deutschland bei. Woher also kommt die Aktienscheu der Deutschen? In Umfragen geben Deutsche oft an, dass sie Aktien für eine riskante Anlageform halten. Der Begriff „Risiko“ sollte deshalb einer kritischen Prüfung unterzogen werden.

Erste Fehlannahme: Volatilität gleich Risiko

Volatilität wird von Anlegern oft mit Risiko gleichgesetzt. Richtig ist: Wenn der Kurs eines Wertpapiers stark im Wert schwankt, erhöht sich das Risiko zwischenzeitlicher Verluste. Gleichzeitig bedeuten Kursschwankungen aber auch die Chance auf steigende Kurse. Die Börse kennt eben nicht nur eine Richtung. Über längere Zeiträume betrachtet, erweisen sich Aktien gerade aufgrund dieser Chance als die Anlageklasse mit den durchschnittlich höchsten Renditen im Vergleich zu anderen Anlageformen.

Zweite Fehlannahme: Aktien sind riskanter als andere Anlageformen

Auch innerhalb des Drei-Säulen-Modells sind Aktien nicht die riskanteste Anlageform. Je nach Gesamtvermögen, Aufteilung des Kapitals und konkretem Investitionsobjekt können beispielsweise Immobilien ein deutlich höheres Risikopotenzial in sich tragen. So ist mancher, der sein Eigenheim zu großen Teilen fremdfinanziert, mit über 100 Prozent seines Gesamtvermögens in nur ein Objekt investiert. Unter dem Aspekt der Risikodiversifikation ist das kein gutes Verhältnis. Ändern sich wesentliche Bedingungen, unter denen die Immobilie einst gebaut oder gekauft wurde, sind hohe Wertverluste und/oder Schwierigkeiten bei der Prolongation des Hypothekenkredits möglich. Das sollte nicht unterschätzt werden. Auch Anleihen sind unterm Strich nicht „sicherer“ als Aktien. Zinsänderungen, gegebenenfalls Wechselkursverschiebungen, plötzliche Zahlungsschwierigkeiten des Schuldners sind nur einige Beispiele für Risikofaktoren, die Anleger berücksichtigen müssen.

Dritte Fehlannahme: Risiko lässt sich ausschließen

Ausnahmslos jede Investition bietet nicht nur Chancen, sondern auch Risiken. Deshalb gehört zu jeder Vermögensstrategie auch ein Risikobudget. Das bedeutet im Klartext: Wird eine vorher festgelegte Verlustschwelle von beispielsweise zehn Prozent des Vermögens erreicht, sollten Anleger handeln, um die Wahrscheinlichkeit von weiteren Verlusten rigoros einzuschränken. Der Verkauf von auffälligen Risikopositionen gehört in solch einem Fall zu den wichtigsten Maßnahmen.

Fazit: Anleger sollten beim Aufbau von Vermögen nicht nur auf eine Anlageklasse setzen. Ein möglichst breit gestreutes Aktienportfolio sollte aber in jedem Fall dabei sein, denn Aktien bieten langfristig – nicht trotz, sondern gerade wegen ihrer höheren Volatilität – die besten Renditechancen.

Die besten Fonds und ETFs

Gestern haben wir zum ersten Mal zu „Kaffeegesprächen“ in unserem Haus eingeladen. In ungezwungener Runde kamen Entscheider aus verschiedenen Branchen miteinander ins Gespräch. Während im Hintergrund die Espressomaschine auf Hochtouren lief, sprach man nicht nur, aber natürlich auch über das Thema Geldanlage. So kam in einer der Runden, die beisammen standen, etwa die Frage auf, wo und wie man denn die besten Fonds und ETFs finden könne.

Das ist eine sehr spannende Frage. Ich wundere mich tatsächlich immer wieder, wenn ich in den Medien Artikel mit der Überschrift „Die besten Fonds“ oder „Die besten ETFs“ lese. Man sollte sich davon nicht in die Irre führen lassen. Denn die „besten“ Fonds und ETFs gibt es eigentlich gar nicht. Jedenfalls nicht pauschal. Die „besten“ Finanzprodukte sind grundsätzlich diejenigen, die zu der ganz individuellen Strategie, den Zielen und zur Risikoneigung des jeweiligen Anlegers passen. Wenn diese Produkte dann auch noch vergleichsweise preiswert sind und die Renditevorgaben erfüllen, können sie ihren Platz im Portfolio des Anlegers finden.

Erst kommt die Strategie, dann die Produkte

Ich habe das mit Blick auf den Barista, der unsere Bestellungen unserer kleinen Runde gerade entgegennahm, so erklärt: Bevor ich Kaffee, Zucker und Milch einfülle, sollte ich mich erst einmal entscheiden, ob ich einen Espresso, einen Latte Macchiato oder einen Kaffee mit Zucker will. Erst dann entscheidet sich zum Beispiel auch, ob ich überhaupt Zucker oder Milch benötige und ob ich dafür ein Glas oder eine Tasse brauche. So ist das auch bei der Geldanlage: Am Anfang sollten nicht die einzelnen Produkte, sondern die Strategie und ihre individuellen Parameter stehen. Man sollte sich Fragen stellen wie: Will ich als Anleger mit meinem Portfolio vor allem hohe laufende Einnahmen erzielen? Oder setze ich mehr auf Wachstum? Wie flexibel will ich mit meinen Anlagen bleiben? Und so weiter. Erst dann kommt die Auswahl der Produkte, die diese Strategie mit Leben füllen. Das ist der Idealfall.

Die Realität sieht leider oft anders aus. Die meisten Depots von Privatanlegern, die an der Börse aktiv sind, werden mehr oder weniger zufällig zusammengestellt. Berichte über Aktien, Zertifikate, ETFs und Fonds in Anlegermagazinen geben den Anstoß zu einem Kauf. Über Aktien- und Anleihen-Quoten, Streuung von Branchen etc. denken nur wenige Privatanleger nach.

Nicht jeder Fonds hält, was sein Name verspricht

Zugegeben: Die Finanzindustrie macht es Anlegern, die sich nicht jeden Tag mit der Materie beschäftigen, auch nicht immer leicht. Selbst standardisierte Produkte wie Publikumsfonds und ETFs haben ihre Tücken. ETF ist leider nicht gleich ETF, und Fonds ist nicht gleich Fonds. Die Unterschiede sind zum Teil erheblich, selbst dann, wenn es um Konkurrenzprodukte geht, die sich auf denselben Markt beziehen. Dazu kommt: Leider steckt in einem Produkt nicht immer das drin, was der Name erwarten lässt.

Wer sein Depot gewissenhaft mit einer durchdachten Strategie zusammenstellen will, kommt deshalb nicht umhin, die Risikostrukturen der einzelnen Produkte und Wertpapiere sehr detailliert zu analysieren. Zu den wichtigen Parametern zählt hier beispielsweise die Volatilität, die wiederum nicht für sich alleine steht, sondern ins Verhältnis zur Performance des Produkts und der Vergleichsgruppe gesetzt werden muss. Und natürlich ist auch die Kostenanalyse sehr wichtig. Hier sind nicht nur die auf den ersten Blick transparenten Kosten wie beispielsweise die TER (Total Expense Ratio) entscheidend, sondern auch die internen Kosten der Produkte. Die stehen in der Regel leider nicht auf dem Beipackzettel.

Fazit: Es ist verdammt viel Arbeit, die passenden Fonds und ETFs für sein ganz persönliches Portfolio zu finden. Das perfekte Standard-Wohlfühldepot zum Selberbauen, gefüllt mit den „besten“ Fonds und ETFs, bleibt deshalb leider eine Illusion.

Frühlingserwachen

An der Börse werden Hoffnungen gehandelt. Deshalb lässt sich die Stimmung der Anleger leicht an den Indizes ablesen: Überwiegt der Optimismus, steigen die Kurse. Der Blick auf die jüngsten Entwicklungen der internationalen Aktienindizes lässt vor diesem Hintergrund nur einen Schluss zu: Europa lebt! Trotz aller Schwarzmalerei und vielfältiger politischer Herausforderungen haben die europäischen Börsen zuletzt sogar besser abgeschnitten als die vom Trump-Optimismus getriebenen US-amerikanischen Aktienmärkte. Per 31. März lag der DAX mit 7,25% im Plus, der S&P 500 (USA) mit 4,42% und der MSCI World mit 4,88%. Damit war der DAX – gemeinsam mit dem Schweizer Börsenindex SMI – im internationalen Vergleich der absolute Spitzenreiter.

Markt-Fundamentalisten überzeugen

Die gute Nachricht: Die Marktteilnehmer scheinen sich endlich wieder auf die guten Fundamentaldaten der Weltwirtschaft zu konzentrieren. Und die sehen für Europa recht vielversprechend aus. Die Konjunkturindikatoren in der Eurozone deuten auf eine weitere Erholung der Wirtschaft hin, so dass der positive Trend des europäischen Aktienmarktes nicht nur von der günstigen KGV-Bewertung von durchschnittlich etwa 15 getragen wird, sondern auch von einem breiteren wirtschaftlichen Aufschwung. Etliche europäische Unternehmen haben mit ihren Bilanzen zuletzt positiv überrascht. Das starke Wachstum in Europa wirkt sich mittlerweile auch auf den Arbeitsmarkt aus. Betrug die Arbeitslosenquote im Februar 2016 noch 8,9%, so ist diese ein Jahr später auf 8% gefallen. Im Vergleich zu Deutschland ist die Zahl immer noch sehr hoch, doch der Trend stimmt, und die politisch eingeleiteten Maßnahmen scheinen zu fruchten.

Polit-Fundamentalisten im Abseits

Das Gespenst eines politischen Rechtsrucks in der Eurozone hat sich nach der österreichischen Präsidentenwahl und der niederländischen Parlaments-Wahl offenbar verflüchtigt. Und in Frankreich sieht man nach der ersten Runde im Rennen um die französische Präsidentschaft dem entscheidenden zweiten Wahlgang jetzt gelassener entgegen. Zwar bahnt sich dort gerade eine Revolution an. Sozialisten und Republikaner, deren Protagonisten in den vergangenen Jahrzehnten abwechselnd im Élysée-Palast regiert haben, wurden vom Wahlvolk diesmal abgestraft. Dass sich nun aber die rechtspopulistische Marine Le Pen in der Stichwahl gegen den parteilosen Emmanuel Macron durchsetzen wird, scheint aktuellen Prognosen zufolge so gut wie ausgeschlossen. Hoffen wir mal, dass die Prognosen in diesem Fall auch Recht behalten.

Keine Angst vor weiteren Zinsschritten in den USA

Selbst die Zinsschritte der US-Notenbank FED haben keinen negativen Einfluss auf die positive Grundstimmung an den Aktienmärkten. Und das, obwohl die Vergangenheit uns bei Zinserhöhungen ein vorsichtigeres Handeln lehrte. Doch diesmal scheint alles anders zu sein: Selbst die Andeutung weiterer Zinsschritte sorgt derzeit nicht zu panikartigen Abverkäufen an den internationalen Aktienmärkten. Vorsicht ist dennoch geboten, und zwar aufgrund der mittlerweile hohen Bewertung und der Outperformance von US-amerikanischen Aktien und Renten gegenüber Europa.

Unter dem Strich bleibt die Erkenntnis: Anleger haben im vergangenen Quartal vom freundlichen Umfeld an den Kapitalmärkten profitiert. Wie wir als Vermögensverwalter weiterhin durch eine bewusste Risikosteuerung und der Auswahl von geeigneten Investmentprodukten dafür Sorge tragen, dass sich die Frühlingsgefühle an der Börse auch nachhaltig in den Depots unserer Kunden bemerkbar machen, erfahren Sie in unserem aktuellen Marktbericht.

Digitalisierung: Mehr Zeit fürs
Wesentliche

Wir Vermögensverwalter betreiben ein sehr persönliches Geschäft. Es ist unsere Stärke, dass wir nicht nur fachkompetente, sondern auch empathische Ansprechpartner sind, von denen sich unsere Kunden verstanden fühlen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Maschinen können das nicht leisten. Wer auch immer das Wort „Robo-Advisor“ – frei übersetzt „Roboter-Berater“ – erfunden hat, hat nicht verstanden, was Beratung wirklich bedeutet. Nämlich vor allem Zuhören können und verstehen, was das Gegenüber bewegt – und zwar nicht nur auf kognitiver Ebene. Gute und verantwortungsvolle Berater fragen ihre Kunden, ob und wie sie sich mit der einen oder anderen Strategie oder konkreten Vorschlägen wohl fühlen. Nur so kann das Vertrauen entstehen, das die Basis für eine langfristige erfolgreiche Zusammenarbeit bildet. Robo-Advisor dagegen haben kein Bauchgefühl. Und sie fragen auch ihr Gegenüber nicht danach. Eine Multiple-Choice-Auswahl auf einem Computermonitor ist deshalb aus meiner Sicht keine Beratung, sondern für die Anbieter vor allem eine preiswerte Möglichkeit, Standardprodukte zu verkaufen.

Fortschritt durch Digitalisierung – aber richtig eingesetzt

Höre ich mich technikfeindlich an? Das bin ich ganz und gar nicht! Ganz im Gegenteil, ich sehe eine Menge Chancen der Digitalisierung im Bereich der Vermögensverwaltung. Man muss Technik allerdings nicht überall einsetzen, nur weil es möglich ist, sondern gezielt dort, wo sie Vorteile bringt. Und zwar sowohl dem Kunden als auch dem Vermögensverwalter.

Und da fallen mir zuallererst administrative Aufgaben im Back-Office ein. Denn Vermögensverwaltung ist immer noch viel Handarbeit. Wir verwenden viel mehr Zeit aufs Formulare ausfüllen als uns lieb ist. Durch die strengere Regulierung der Finanzbranche ist der Aufwand sogar noch gestiegen. Wenn ich vermeiden will, dass der gestiegene bürokratische Aufwand zulasten der Beratungsqualität geht, benötige ich smarte Lösungen. Deshalb bin ich glühender Anhänger von Software, die uns Standardaufgaben im Büro und im Kontakt mit Banken und Behörden abnimmt und uns im Gegenzug mehr Zeit für guten Service gibt. Zwar kann Software auch im Kontakt mit den Kunden gute Dienste leisten, gerade wenn es um Standardanfragen wie Kontoauszug, Überweisungen oder ähnliches geht – aber eben nicht in der Beratung.

Dort gilt nach wie vor: Das Gespräch unter vier Augen ist immer noch das A und O. Der Vorteil für den Kunden: Er bekommt kein Produkt von der Stange. Vorteil für den Vermögensverwalter: Er erfährt, wie der Kunde tatsächlich tickt. Und er kann durch sein individuelles, auf den jeweiligen Kunden zugeschnittenes Vorgehen auch Profil zeigen. Mein Fazit: Wer den direkten Draht zum Kunden sucht, sollte nicht nur auf Kabel vertrauen.